Ökumenisches Hainich Klinikum Mühlhausen

Ökumenisches Hainich Klinikum Mühlhausen Gesamtkonzept und dessen Umsetzung

Das Ökumenische Hainich-Klinikum in Mühlhausen gilt in Thüringen als das herausragende Bau- und Gartendenkmal im Krankenhausbau. Ausgehend von der tragenden Idee, Park und Garten in das therapeutische Konzept einer Heilanstalt einzubeziehen, ist nach dem Gesamtplan von 1912 ein bemerkenswertes architektonisches Gesamtensemble aus Funktionsbauten und Freiräumen unter Einbeziehung der umgebenden Landschaft entstanden.
Dieses in den Grundzügen bis 1920 fertiggestellte Gesamtkunstwerk unterlag bis in die 1990er Jahre starken Veränderungen, die in vielen Bereichen zu einer erheblichen Veränderung der Qualität der Anlagen führte. Die Qualitätseinbußen liegen vorwiegend in der Materialwahl der Beläge sowie in der Veränderung des Gesamtbildes. Die begonnene Sanierung von Gebäuden und Gärten umfasst auch eine Erneuerung der technischen Infrastruktur, die zu erheblichen flächenhaften Eingriffen in die bestehende Struktur des Gartendenkmals über einen langen Zeitraum führen wird.
Als Leitbild für die Neupflanzungen und für die Gestaltung der Gärten werden die vorhandenen Lagepläne aus der Bauphase und historische Bilder zugrunde gelegt. Auf dieser Grundlage werden durch den Bau der Medienkanäle gefällte Alleen erneuert. Als Ausgleich für Baumverluste und zur Entwicklung des Gartendenkmals werden die Heckenstrukturen der Patientengärten um die villenartigen Gebäude ergänzt.

Standort: Mühlhausen / Thüringen
Auftraggeber: Ökumenisches Hainich Klinikum Mühlhausen gGmbH
Größe der Liegenschaft: ca. 52 Hektar

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